Coaching
Unterscheidung Coaching - Beratung - Therapie
Zu Beginn eines Coachings findet die Zielklärung statt. Gemeinsam untersuchen wir die Ausgangssituation und finden heraus, wo die Reise hingehen soll. Im Coaching-Prozess selber, begleite ich die Klientin auf ihrem individuellen Weg. Sowohl bei der Arbeit mit dem Modell des IFS, als auch in der Pferdebegegnung, unterstütze ich die Klientin dabei, ihre eigenen Antworten und Lösungen zu finden. Ich sehe jede Frau als Expertin für ihr Thema und unterstütze sie dabei, den Weg dahin zu finden. Auf diesem Weg ist eine sukzessive, nachhaltige Veränderung der inneren Wahrnehmung möglich und damit auch eine Veränderung in Beziehungen zu anderen Menschen.
Im Gegensatz dazu, ginge es in einen Beratungsgespräch darum, den Kundinnen passende Informationen, Tipps und Vorschläge zu geben. In diesem Fall ist die Beraterin die Expertin, die der Kundin eine Lösung präsentiert, die diese dann eigenständig umsetzt.
In einer Therapie erstellt der Therapeut, Heilpraktiker, Arzt oder Psychologe anhand einer Anamnese eine Diagnose und einen entsprechenden Behandlungsplan. Diagnosen können z.B. sein: Depressionen, Angsstörungen, Süchte oder Essstörungen. In Absprache mit dem Behandelnden kann ein begleitendes Coaching sinnvoll und unterstützend sein.
Was machen die Pferde im Coaching?
Pferde haben als Flucht- und Herdentiere gelernt, die inneren Systeme ihrer Umgebung zu lesen. In der pferdegestützten Persönlichkeitsentwicklung nutzen wir das, um unterbewusste Signale aufzudecken und Blockaden zu lösen.
Erfahrung mit Pferden ist nicht notwendig, auch keine reiterlichen Kenntnisse, denn wir arbeiten vom Boden aus in einem geschützten Raum. Jedes Thema kann auch in einem Coaching mit Pferd beleuchtet werden.
Was können wir konkret mit Pferden lernen?
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Pferde leben, wie wir, in Abhängigkeiten zu ihren Artgenossen. Sie haben aber, im Unterschied zu uns, die Fähigkeit ganz im Hier und Jetzt zu sein. Ein Pferd ist immer in Verbindung zu seiner Herde und Umwelt und gleichzeitig ganz bei sich selbst. Dieser Zustand wird bei Menschen mit Achtsamkeit beschrieben. Im Zusammensein mit Pferden, nähern wir uns ganz natürlich und ohne Anstrengung diesem Zustand an.
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Ein Pferd überprüft permanent die Kompetenzen seiner Herden-Kollegen. Unsere Pferde sind so nett, und nehmen uns auch als ihre Kollegen wahr. Demzufolge möchten sie von uns auch gerne die Kompetenzen, die für sie wichtig sind: Klarheit, Präsenz und Ausgeglichenheit.
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Bewertungen, Status oder Bedingungen sind für Pferde unwichtig. Ebenso sind sie nicht nachtragend. Das eröffnet uns einen Raum, indem wir wertfrei und mit Spaß Neues ausprobieren können und ein neutrales Feedback bekommen.
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Pferde fordern uns auf der einen Seite heraus, unsere Kompetenzen zu vertiefen und erweitern: Sie bringen uns aus unserer Komfortzone. Auf der anderen Seite, ist es sehr leicht, mit ihnen zu erleben, wie es ist, ganz im Hier und Jetzt zu sein. In der Glücksforschung nennt man das Flow-Erlebniss.